Das Ende der Monogamie? aspekte vom 24. März 2017 – ZDFmediathek

Warum wir mehrere lieben sollten

Wie passt das nur zusammen? Wer heutzutage heiratet, wird mit 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit während der nächsten zehn Jahre wieder geschieden. Gleichzeitig steht das Ideal der romantischen Zweierbeziehung „bis dass der Tod uns scheidet“ unangefochten oben auf der Liste der Lebensträume. Partnerbörsen boomen, weil es immer mehr Singles gibt. Eine Antwort darauf bietet der Autor Friedemann Karig mit seinem Buch „Wie wir lieben. Vom Ende der Monogamie“. Es geht um Menschen, die mehr als einen Partner lieben – ein ebenso natürliches wie verdrängtes Bedürfnis, so der Tenor. Die „Poly-Gemeinde“ wächst, nicht nur im Internet. Polyamoriker leben und lieben in verschiedensten Konstellationen offen miteinander. Eifersucht, Seitensprünge usw. seien kein Thema, man vertraue einander alles an. Mit Swinger-Clubs und Sexparties habe Polyamorie nichts zu tun, sagt Autor Karig. Nachdem er lange Gespräche mit Polyamorikern geführt und dokumentiert hat, ist für ihn klar: Es geht darum, sich aus jahrtausendealten Fesseln zu befreien. „Würde die Geschichte der Menschheit einen Tag umfassen, hätten wir erst seit ungefähr fünf Minuten die volle Auswahl an Partnern, Praktiken, Perversionen. In Wahrheit sind wir noch völlig überrumpelt von all den Möglichkeiten, nachdem wir den ganzen Tag darauf warten mussten, endlich loszulegen. Denn es war ein langer und sehr dunkler Tag.“ aspekte hat in Berlin vier Poly-Leute getroffen, die aus ihrem Leben und von ihren Lieben erzählen. Klar wird: Es sind Beziehungen, wie wir sie alle kennen. Mal mit, mal ohne Sex. Die Herausforderung besteht darin, das Gefühl der Eifersucht auszuschalten und sich für den Anderen zu freuen.

Quelle: aspekte vom 24. März 2017 – ZDFmediathek

Das ZDF hat gestern am 24.03.2017 einen Bericht über über ein Interview mit vier polyamoren Menschen aus dem Raum Berlin ausgestrahlt. Auslöser für diesen Bericht scheint wieder das Buch „Wie wir lieben. Vom Ende der Monogamie“ von Friedemann Karig zu sein, das hier schon so oft Erwähnung gefunden hat.

Ich wünsche Euch viel Vergnügen beim schauen des Beitrages.

Grtz

Gala

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